Samstag, 1. Februar 2014
2.Kapitel
Nachdem Kylies Vater weg ist, macht sie sich auch aus dem Staub. Genau genommen geht sie zu einer Party bei einem Typen namens Mark Jameson, der anscheinend dafür berüchtigt ist, besonders wilde Partys zu schmeißen. Kylie behauptet, Marks Eltern wären da, obwohl sie weiß, dass es nicht so ist. So weit, so gut.
Auf der Party angekommen macht Kylie verschiedene grundsätzliche Entdeckungen. Zum einen stellt sie fest, dass gefrostete Gläser, die eisgekühlte Getränke enthalten, kalt sind, zum anderen, dass sie eigentlich keine Lust zum Feiern hat. Da es die coolste Party des Abends ist, sind natürlich auch ein Kumpel von ihrem Ex (der nie wieder auftaucht, hier aber erstmal versehentlich Bier in Kylies Ausschnitt kippt und anscheinend auf sie steht, aber er geht dann ein Bier für sie holen und kommt nicht wieder). Kurz darauf kommt Trey mit seiner neuen Freundin, die von Kylie nur "Sexspielzeug" genannt wird, auf und verschüttet ebenfalls Bier über Kylie.
Wir lernen noch etwas über Trey: Er ist ein Arschloch, das nur Sex will, aber Kylie will ihn trotzdem zurück. In dem kurzen Moment, in dem die beiden miteinander reden, ist er übrigens total nett zu ihr und wirkt eher so, als wäre er traurig über das Ende der Beziehung. Dabei war er es, der Schluss gemacht hat.
Die nächste wichtige Feststellung des Abends ist, dass Kylie mit ihrer besten Freundin Sara eigentlich gar nicht mehr so gut befreundet ist und sie sich ziemlich auseinander gelebt haben, weil Sara anscheinend zu einem Partygirl und einer kleinen Schlampe geworden ist. Ach ja, zwischendrin taucht auch noch der unsichtbare Soldat auf und starrt sie gruselig an.
Kurze Zeit später ist die Party auch schon wieder vorbei, weil die Polizei auftaucht und kurzerhand alle Jugendliche mit auf die Wache nimmt. Kylie ruft von dort aus ihren Vater an, der ihre Mutter anruft, die sie von dort abholt. Wie gesagt, die eiskalte Mutter ist es, die die Initiative ergreift. Kylie hat Angst, dass ihre Mutter irgendetwas peinliches macht, weil ja alle ihre Freunde auf der Party sind (Welche Freunde? Auf der Party wirkte das eher so, als würde sie sich nur an Sara klammern.) Die Mutter entschließt sich dazu, Kylie in ein Sommercamp "für Jugendliche mit Problemen" zu schicken, was ursprünglich ein Vorschlag der Psychotherapeutin war.

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